05 Mai Reichhaltiger Selbstgemachte Fußbalsam für schöne Füße

Die Fußpflege kennt kein Alter und um vor allem Hornhaut entgegenzuwirken, sollten die Füße mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt werden. Besonders in der Winterzeit, aufgrund von dicken Socken und Stiefel, bekommt die Haut nicht genügend Luft und wird nicht mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt. Dabei ist es nicht entscheidend wie oft wir unsere Füße pflegen, jedoch dass wir es regelmäßig tun. Nach einem langen Tag auf den Beinen, womöglich in hohen Schuhen oder dicken Stiefeln, ist es ratsam den Füßen eine Pause zu geben und mit einem Fußbad zu entspannen. Danach sollten die Füße idealerweise mit dem hier vorgestellten selbstgemachten Fußbalsam gepflegt werden.
Verwendete Rohstoffe

Olivenöl
Ölivenöl zieht langsam in die Haut ein, versorgt die Haut mit Feuchtigkeit und macht sie weich und geschmeidig. Das Öl ist besonders gut zur Pflege trockener, spröder Haut geeignet. Seine Inhaltsstoffe, vor allem die enthaltenen Fette, helfen der Haut bei der Regeneration. Somit spendet das Öl Feuchtigkeit und sorgt für ein weiches Hautgefühl. Außerdem kann es Faltenbildung verhindern und kleinere Fältchen glätten.
Rizinusöl
Rizinusöl ist sehr hautfreundlich, besitzt ein sehr gutes Eindringvermögen und hat aufweichende Fähigkeiten. Als Begleitöl in Körperölen pflegt es trockene, rissiger und spröde Haut. Pur angewandt, legt es einen Schutzfilm gegen Wasser und Schadstoffe auf die Haut.
Erdnussöl
Erdnussöl findet innerlich wie auch äußerlich Anwendung. In der Kosmetik wird es gerne als Massageöl verwendet. Es zieht nur sehr langsam in die Haut einzieht, da sein Penetrationsvermögen in die Interzellularräume der obersten Hautschicht nahezu fehlt. Das Öl bildet einen dünnen Ölfilm auf der Haut, der als Schutz vor schädlichen Einflüssen wirkt. Hierdurch wird die Haut regelmäßig mit Feuchtigkeit versorgt. Der hohe Fettanteil des Öls bietet einen ausgezeichneten Schutz für die Haut, weshalb das Öl Anwendung als Haut- und Sonnenöl findet. Auch als Kopfhautpflegemittel findet Erdnussöl Einsatz, da es die Fähigkeit hat, Schuppen und Krusten der Haut aufzuweichen. Aus diesem Grund eignet sich das Öl auch als ausgezeichneter Badezusatz bei Ekzemen der trockenen Haut.
Kokosöl
Kokosöl hat zwar nur ein geringes Eindringvermögen in die Haut wird aber aufgrund seiner feuchtigkeitsspendenden Wirkung und seines kühlenden Effekts gerne in der Kosmetik eingesetzt. Das Öl zieht schnell in die Haut ein, jedoch nur oberflächlich. Das Öl entspannt die Haut und verleiht einen frischen Teint. Für irritierte Hautstellen oder einen Sonnenbrand, ist die Pflege mit Kokosnussöl eine kühlende, beruhigende Wohltat.
Bienenwachs
Das Bienenwachs dient als Schutzbarriere für die Haut. Dabei ist es aber luftdurchlässig und verstopft die Poren nicht. Man kann sich das Bienenwachs als Pflaster vorstellen, das sich auf die Haut legt und sie vor Fremdkörpern schützt. Zudem speichert Bienenwachs Feuchtigkeit aus der Luft und gibt diese an die Haut weiter. Das enthaltene Vitamin A unterstützt bei der Zellgeneration und fördert die Elastizität uns Straffung der Haut. Zudem hat Bienenwachs eine antibakterielle Wirkung und unterstützt somit bei der Wundheilung sowie bakteriellen Entzündungen.
Beerenwachs
Beerenwachs eignet sich als konsistenzgebender, leicht koemulgierender und rückfettender Bestandteil in kosmetischen Produkten. Es kann auch als veganer Ersatz für Bienenwachs verwendet werden. In Hautpflegeanwendungen ist es jedoch viel leichter und weniger filmbildend als Bienenwachs.
Ätherisches Myrrheöl
Ätherisches Myrrheöl hat eine heilende Wirkung auf die Haut. Es stärkt den Hauttonus und beugt Falten vor, indem es die Haut belebt. Es ist besonders wirksam bei der Wundheilung und eignet sich somit gut für die Behandlung von Akne. Myrrheöl eignet sich für die Pflege von rissiger, spröder oder auch aufgesprungener Haut und Ekzemen.
Ätherisches Lavendelöl
Das in größeren Mengen enthaltene Linalool wirkt entzündungshemmend und desinfizierend auf der Haut und beugt so Unreinheiten vor. Es unterstützt zusätzlich das Abheilen von roten Pickelmalen. Auch bei schwereren Hauterkrankungen wie der Schuppenflechte kann Lavendelöl Abhilfe schaffen indem es die weitere Ausbreitung von Psoriasisflecken verhindert. Generell erneuert ätherisches Lavendelöl die Hautzellen und beschleunigt den Heilungsprozess der Haut. So kann man es ebenfalls bei Verbrennungen und Sonnenbränden einsetzten. Ätherisches Lavendelöl ist für alle Hauttypen geeignet.
Ätherisches Zitronenöl
Ätherisches Zitronenöl strafft und entgiftet. Es regt zudem die Durchblutung an, reinigt fettige Haut und hilft Fältchen zu mildern. Es wird auch zum Aufhellen der Gesichtshaut verwendet und bei öliger und zu Akne neigender Gesichtshaut eingesetzt.
Hier findest du weitere ätherische Öle.
Anwendung und Haltbarkeit
- Der nährende selbstgemachte Fußbalsam kann je nach Bedarf angewendet werden.
- Wir empfehlen vor der Anwendung ein Fußbad oder Basen-Fußbad zu nehmen und sich anschließend die Füße mit dem Balsam einzumassieren.
Der selbstgemachte Fußbalsam ist bis zu 3 Monate haltbar.
Nährender Fußbalsam Rezept
Rezeptangaben*
- 2 EL Olivenöl
- 1 EL Rizinusöl
- 2 EL Bienenwachs
- 2 Tropfen ätherisches Myrrheöl
- 2 Tropfen ätherisches Lavendelöl
- 2 Tropfen ätherisches Zitronenöl
Zubehör
- Hitzebeständiges Gefäß für das Wasserbad
- Cremedose/ Schraubglas
Zubereitung
- Bienenwachs und Pflanzenöle im Wasserbad miteinander verschmelzen.
- Sobald alles verschmolzen ist, die Schüssel vom Herd nehmen.
- Sobald der Balm auf Handtemperatur abgekühlt ist, die ätherischen Öle dazugeben.
Haftung: Alle angegeben Wirkungsweisen dienen lediglich zur Information und ersetzen keinen Arztbesuch. Es wird keine Garantie zur Wirkungsweise und zur Verträglichkeit der Rohstoffe und dem Endprodukt übernommen. Die Herstellung und Anwendung geschieht auf eigene Gefahr und Verantwortung.
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